© Das Altarfenster unserer Kirche / Foto: Kaminski

Ewigkeits Sonntag in Marcardsmoor

Wed, 27 Nov 2024 14:57:10 +0000 von Gerhard Oldemeinen

Ewigkeitssonntag mit Totengedenken am 24. November in Marcardsmoor

Wie in jedem Jahr haben wir auch in diesem Jahr der Toten des zu Ende gehenden Kirchenjahres in
unserer Kirche gedacht. Beim Verlesen des Namens eines bzw. einer Verstorbenen wurde ein Licht auf
dem Altar an der Osterkerze – als Zeichen der Auferstehung – entzündet. Die Angehörigen konnten sich
nach dem Gottesdienst von den wunderschönen, dunkelroten Rosen eine für den Gang auf den Friedhof
zu den Gräbern mitnehmen; - Zeichen der Liebe, die bleibt, - denn Gottes Liebe ist stärker als der Tod.
In ihrer Predigt sprach Pastorin Tuschling über die Trauer und verwies darauf, dass auch Jesus im
Angesicht des Todes seines Freundes Lazarus weinte. Auch wenn es in dieser Wunderzählung zur
Auferweckung des Lazarus komme, sei Jesu Trauer ein Hinweis darauf, dass wir einen mitfühlenden
Gott haben, der uns mit seinem Trost zur Seite sein will.
In unserer Gesellschaft haben Trauernde es oft schwer, Ihre Trauer auch wirklich zu zeigen. Viele
Menschen mühen sich auch in dieser schmerzvollen Ausnahmesituation damit ab, Haltung zu zeigen,
was unglaublich Kraft kosten kann. Dabei ist der Tod eines nahen Menschen etwas so Erschütterndes,
dass Trauernde auch die Möglichkeit zum Trauern brauchen und damit die Geduld Ihres Umfeldes. Das
ist für alle nicht leicht, zumal jeder Mensch anders trauert und unterschiedlich lang. Auch in dieser
schweren Zeit will Gott uns durch seinen Trost nahe sein.Er gibt uns durch die Hoffnung auf die
Auferstehung einen Lichtstrahl am Horizont.
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