Zum Neujahrsgottesdienst kommen wir 15 Gemeindemitglieder begrüßen. Frau Pastorin Tuschling gestaltete den Gottesdienst rund um Die Jahreslosung 2025. Prüft alles und behaltet das Gute. In ihrer Predigt verdeutlichte sie den Unterschied zwischen der Aussage, das Gute oder das Beste. Das Beste muss nicht zwangsläufig das Gute sein!
1. Brief von P den Unterschied zwischen deraulus an die Thessalonicher
Als Jahreslosung wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) jeweils drei Jahre im Voraus ein Vers aus der Bibel ausgewählt. Die Jahreslosung dient vielen Christinnen und Christen als Leitvers für das gesamte Jahr. Die Jahreslosung 2025 lautet „Prüft alles und behaltet das Gute". Sie stammt aus dem 1. Brief von Paulus an die Thessalonicher (1. Thess 5,21). Die Jahreslosung fordert uns dazu auf, mit Offenheit und Bedacht in die Welt zu blicken. Sie lädt ein, nicht sofort zu urteilen, sondern die Welt und ihre Herausforderungen eingehend zu prüfen. In einem Jahr, das von Unsicherheiten und Krisen geprägt ist, ruft die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zu einer Kultur der gegenseitigen Achtung und offenen Auseinandersetzung auf.
Die Ratsvorsitzende der EKD, Bischöfin Kirsten Fehrs, erklärt, dass die christlich verstandene Freiheit, die dieser Aufruf zum Handeln prägt, „offen für unterschiedliche Sichtweisen, dabei aber klar parteiisch: Positioniert – für die anderen‘“ ist. Es geht darum, in einer Welt voller Herausforderungen das Gute zu erkennen und für eine gerechtere Zukunft zu handeln.
Besonders im Hinblick auf das kommende Wahljahr ermutigt die Jahreslosung, genau hinzusehen und zu prüfen, wer zur Menschenfreundlichkeit fähig ist, und wo einfache Lösungen nicht ausreichen. „Man stelle sich mal vor, wie das wäre: Erstmal zu prüfen. Nicht gleich Bescheid zu wissen. Nicht von Äußerlichkeiten auf das Innere zu schließen. Nicht von vornherein alles besser wissen“, so Bischöfin Fehrs.
Die Aufforderung zur Prüfung bezieht sich auch auf die aktuelle politische und gesellschaftliche Lage: In krisenhaften Zeiten gilt es, nicht der Angst und Wut die Macht zu überlassen, sondern mit Offenheit und christlicher Freiheit die Fülle menschlicher Möglichkeiten zu prüfen. Fehrs sieht hierin eine Chance für Ermutigung: „Das Zutrauen in die Entscheidung für das Gute und die klare innere Orientierung an Jesus Christus scheinen mir hilfreich und tröstlich zu sein.“
Die Jahreslosung erinnert uns daran, dass der gemeinsame Wille, das Leben zu schützen, uns über kulturelle und religiöse Unterschiede hinweg verbinden kann – sei es in der Hilfe für die Bedürftigen oder im gemeinsamen Streben nach einem besseren, gerechteren Miteinander.
Pastorin Tuschling hat heute noch einmal die Weihnachtsgeschichte für uns erzählt. Indem sie noch einmal die Geburt Christi als den Beginn eines gegenwärtigen Verstehens für einander in den Mittelpunkt stellte.
In der weihnachtlichen Andacht am zweiten Feiertag betrachteten wir die Krippenfiguren genauer, besonders Maria, Joseph und Jesus.
Unter dem Wort des Angelus Silesius: Halt, Mensch, wo läufst du hin?! Das Himmelreich ist ja in Dir!" wurde die Gemeinde eingeladen, zu überlegen, wie sich der Himmel im eigenen Leben anfühlen könnte, wenn wir unsere Seele wie eine Krippe als Schutzort für den Gottessohn einrichten würden. Was würde sich wohl verändern, wenn wir darauf achten, dass er als die göttliche Liebe, als Friede-Fürst und Ratgeber in uns wohnt? -
Begleitet wurde die Andacht von Gerhard Wittkugel am Klavier, und Thilo Hoppe trug mit Gitarrenbegleitung ein eigenes Lied zu Weihnachten vor.
Im Dezember haben Cornelia Eden und Folma Wilken mit einigen Kindern aus unseren Dörfern ein Krippenspiel eingeübt. Mit lustigen Geschichten die aus unserem Alltag entstanden sind haben sie die Ankunft unseres Herrn im heiligen Land neu erzählt und uns anschaulich den Grund für unser Weihnachtsfest kurzweilig vorgestellt. Vielen lieben Dank an Cornelia, Folma und die Kinder für die tolle Aufführung.
Am 4. Dezember feierte der Seniorenkteis Marcardsmoor, Wiesedermeer und Upschört seine Weihnachtsfeier im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Marcardsmoor Als Ehrengäste konnten wir Bürgermeister Helfried Götz von der Gemeinde Friedeburg und den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Wiesmoor Friedhelm Jelken begrüßen. Für ein reichhaltiges Kuchenbuffet und den köstlichen Tee, der allen gut geschmeckt hat, hat Jolanda Peters mit ihrem Team gesorgt. Nach den Begrüßungen von Helfried Götz und Friedhelm Jelken celebrierte Stefanie Tuschling eine Andacht zur Feier dieses besonderen Tages. Birgit Haller die Betreuerin für die Ehrenamtlichen in unserem Kirchenkreis erzählte einige besondere Geschichten über ostfriesische Bräuche zu Sünnerklaas und Weihnachten. Ein großes Dankeschön an Jolanda Peters, Christa Fuhs, Anni Dirks und Yasmin Vollmer für die Gestaltung und Bewirtung an diesem Nachmittag
Wie in jedem Jahr so auch dieses Jahr. Am Samstag vor dem ersten Advent veranstaltete die Dorfgemeinschaft mit den Landfrauen, der Feuerwehr, den Dörpslüü, dem Posaunenchor und vielen fleißigen Helfern aus unseren Dörfern den Lüchtermarkt. Gerhard Dirks hat mit seiner Kutsche den Nikolaus abgeholt, der seine Geschenke an die Kinder verteilt hat. Johann Kruse hatte mit seiner Moderation alle Hände voll zu tun damit alle Akteure auch den richtigen Einsatz fanden. Zu Beginn hat Frau Pastorin Tuschling uns mit ihrer Andacht und weihnachtlichen Liedern auf den Nachmittag eingestimmt. Die Blütenkönigin aus Wiesmoor konnte sich mit ihren Prinzessinnen davon überzeugen, dass es den Nikolaus wirklich gibt. Ein herzliches Dankeschön an alle die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.
Ewigkeitssonntag mit Totengedenken am 24. November in Marcardsmoor
Wie in jedem Jahr haben wir auch in diesem Jahr der Toten des zu Ende gehenden Kirchenjahres in unserer Kirche gedacht. Beim Verlesen des Namens eines bzw. einer Verstorbenen wurde ein Licht auf dem Altar an der Osterkerze – als Zeichen der Auferstehung – entzündet. Die Angehörigen konnten sich nach dem Gottesdienst von den wunderschönen, dunkelroten Rosen eine für den Gang auf den Friedhof zu den Gräbern mitnehmen; - Zeichen der Liebe, die bleibt, - denn Gottes Liebe ist stärker als der Tod. In ihrer Predigt sprach Pastorin Tuschling über die Trauer und verwies darauf, dass auch Jesus im Angesicht des Todes seines Freundes Lazarus weinte. Auch wenn es in dieser Wunderzählung zur Auferweckung des Lazarus komme, sei Jesu Trauer ein Hinweis darauf, dass wir einen mitfühlenden Gott haben, der uns mit seinem Trost zur Seite sein will. In unserer Gesellschaft haben Trauernde es oft schwer, Ihre Trauer auch wirklich zu zeigen. Viele Menschen mühen sich auch in dieser schmerzvollen Ausnahmesituation damit ab, Haltung zu zeigen, was unglaublich Kraft kosten kann. Dabei ist der Tod eines nahen Menschen etwas so Erschütterndes, dass Trauernde auch die Möglichkeit zum Trauern brauchen und damit die Geduld Ihres Umfeldes. Das ist für alle nicht leicht, zumal jeder Mensch anders trauert und unterschiedlich lang. Auch in dieser schweren Zeit will Gott uns durch seinen Trost nahe sein.Er gibt uns durch die Hoffnung auf die Auferstehung einen Lichtstrahl am Horizont.
Liebe Mitglieder unserer Kirchengemeinde Marcardsmoor Upschört und Wiesedermeer wie ihr wisst, haben wir eine Karkslüü Gruppe, die den Friedhof und manchmal auch noch am Gemeindehaus das Gelände in Ordnung hält. Heute hat sie zum Ewigkeit Sonntag den Friedhof ein letztes Mal in diesem Jahr hergerichtet. Die Gemeinde dankt den Mitgliedern der Karkslüü Truppe für ihre Arbeit, die sie auch in diesem Jahr wieder in hervorragender Weise ausgeführt hat. Zum Abschluss gab es heute ein kleines Frühstück mit Krintstuten und ein paar Süßigkeiten.
Nach dem klassischen Sonntagswecker kommt ab 10 Uhr das etwas andere Religionsmagazin „Mehr als du glaubst“ mit Gedanken zum Sonntag, Reli-News von Arne Böwig und V-Tipps, alles mit Moderator Carsten Steckel. Und folgenden Themen:
Gestern ist für alle Juden wieder ein ganz besonderes Fest zu Ende gegangen - der Samstag hat eine ganz große Bedeutung im Judentum. Aber was passiert denn jede Woche am sogenannten Schabbat? Theologe Prof. Dr. Wolfgang Reinbold aus Hannover.
Ich bin ein Mensch, der nicht ständig „Halligalli“ braucht und gut die Ruhe genießen kann. Aber der Mensch ist bekanntlich völlig unterschiedlich. Wie sieht das zum Beispiel bei Anja Kieser aus? Hören wir mal in die Sonntagsgedanken von Anja Kieser
Madagaskar – ein Land voller beeindruckender Natur und ein Hotspot für Tauchtouristen. Sie hinterlassen Müll – unendlich viel Müll. Auf und von dem Müll „leben“ Menschen, die dort Ess- oder Brauchbares suchen. Unerträgliche Zustände. Mein Kollege Henning Lühr zu einem Hilfsprojekt und dem Helfer vor Ort
Die Adventszeit ist fast da, und mit ihr die verführerischen Düfte von Glühwein, gebrannten Mandeln und Tannenzweigen. Und die machen gerade die nicht kommerziellen Märkte so gemütlich und anziehend. Kunsthandwerkliche Geschenke, funkelnde Lichter und weihnachtliche Musik. Kollege Henning Lühr stellt uns genauso einen vor
In der Bolivien in der Chiquitanía brennen die Wälder. Leineradio-Reporter Martin Drebs hat sich dazu mit Jan Königshausen von der Gesellschaft für bedrohte Völker getroffen, um uns und unseren Hörern ein Bild von der Lage machen zu können: Heute erfahren wir etwas von der Arbeit und dem Kampf der Feuerwehrleute vor Ort . Dafür hat Jan Königshausen ein Telefon-Interview mit Nardy Velasco geführt. Alina Sofia Fröse hat das Interview übersetzt und spricht hier auch die Moderationstexte. Wir bringen das Interview in zwei Teilen
Den übrigen Sendeplan entnehmt ihr bitte während des laufenden Betriebs von Leineradio. Viel Spaß, bleibt stark!